Hopfen ist eine sog. Auenpflanze. Auen oder auch Feuchtwiesen als Biotop lassen erkennen, dass Hopfen eine gute Versorgung mit Wasser bevorzugt. Allerdings wurzelt Hopfen auch sehr tief und kann dann diesen Bedarf aus größeren Tiefen decken.
Auch wenn Hopfen eine üppige Wasserversorgung zu schätzen weiß, verträgt er keine stauende Nässe - wie die meisten anderen Pflanzen auch!
Boden:
Die Ansprüche an den Boden sind nicht gering, wenn man dem Hopfen das Optimum bieten will:
nährstoffreich, locker und tiefgründig sollte er sein. Etwas schwererer Boden mit höherem Tonanteil erleichtert es, den hohen Ansprüchen des Hopfens gerecht zu werden!
Der pH-Wert des Bodens sollte bei 6,5-7,5 liegen. Bei saureren Böden (pH <5) besteht die Gefahr, das Spurennährstoffe wie Magnesium für den Hopfen nicht verfügbar sind. Bei höheren pH-Werten werden Nähstoffe wie Eisen fixiert und sind für den Hopfen nicht nutzbar.
Substrat:
möchte man seinen Hopfen im Kübel pflegen, ist dies nicht ganz einfach, aber auch nicht unmöglich.
Zwei Faktoren sind für ein gutes Gelingen ausschlaggebend:
Je größer der Kübel, desto einfacher ist die Pflege! Je größer das Volumen, desto besser können Unter- und Überversorgung abgepuffert werden!
Verwenden Sie ausschließlich hochwertige Blumenerde oder noch besser: beste Kübelpflanzenerde! Diese hochqualitative Substrate sind zwar nicht ganz billig, aber jeden Cent wert. Der Hopfen wird es Ihnen über viele Jahre danken! Wir verwenden in unserer Gärtnerei für unsere Hopfen-Mutterpflanzen die sog. "frux Zitrus- und Kübelpflanzenerde" der Firma Patzer. Dieses Substrat gewährleistet durch hochwertige Zuschlagstoffe wie gebrochenem Blähton dass auch über Jahre hinweg das Substrat locker und luftig bleibt. Ein erhöhter Tonanteil speichert Nährstoffe und gibt sie dosiert wieder pflanzenverfügbar frei.
Versorgung:
Da Hopfen von Mai bis Juni eine enorme Wuchsleistung vollbringt, ist auch der Energiebedarf in dieser Zeit entsprechend hoch. Für eine möglichst optimale Versorgung ist speziell in dieser Zeit zu sorgen, möchte man nicht von kränkelnden oder mitleiderregend vegetierenden Pflanzen umgeben sein. Haben Sie Hopfen im Kübel, wäre es überlegenswert, die Nährstoffversorgung - allen voran H2O (Wasser) zu automatisieren. Es gibt hier verschiedenen Systeme, von denen mich aus eigener Erfahrung das System Blumat sehr beeindruckt hat.