Diese Aromasorte zeichnet sich durch ein gutes Aroma aus, die gerne als "eigene Aromanote" bezeichnet wird und im erntefrischen Hopfen sehr deutlich ist. Mit der Verwendung aktueller Zuchtsorten, zu denen neben 'Opal' auch die Sorten 'Smaragd' und 'Saphir' gehören, haben die Brauer die Möglichkeit, neue für Ihr Haus typische Biere zu kreieren. Bei Sudversuchen konnten alle drei Sorten bei allen getesteten Biertypen überzeugen, angefangen vom typischen Pils über das Bayerische Helle und die wenig gehopften Biere des amerikanischen Typs bis hin zum Weißbier. Diese Zuchtsorten sollen die bisherigen Sorten des Hopfenforschungszentrums Hüll nicht ersetzen, sondern ergänzen.
Einen weiteren Schritt in diese Richtung stellen die erst kürlich zugelassenen "Special Flavor Hops" dar.
'Opal' bring gute Aromawerte bei gleichzeitig für eine Aromasorte hohem Bitterstoffgehalt mit. Die Erträge sind auf guten Standorten hoch. Die Widerstandsfähigkeit gegen Welke und Peronospora und echtem Mehltau ist gut bis sehr gut. Die Reben bauen sich zylindrisch auf mit mittellangen Seitenarmen, der Behang ist gut und die Dolden formschön! Die Reifezeit ist mittel-früh.
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Allgemeine Charakterisierung
Diese Aromasorte zeichnet sich durch ein gutes Aroma aus, die gerne als "eigene Aromanote" bezeichnet wird und im erntefrischen Hopfen sehr deutlich ist. Mit der Verwendung aktueller Zuchtsorten, zu denen neben 'Opal' auch die Sorten 'Smaragd' und 'Saphir' gehören, haben die Brauer die Möglichkeit, neue für Ihr Haus typische Biere zu kreieren. Bei Sudversuchen konnten alle drei Sorten bei allen getesteten Biertypen überzeugen, angefangen vom typischen Pils über das Bayerische Helle und die wenig gehopften Biere des amerikanischen Typs bis hin zum Weißbier. Diese Zuchtsorten sollen die bisherigen Sorten des Hopfenforschungszentrums Hüll nicht ersetzen, sondern ergänzen.
Einen weiteren Schritt in diese Richtung stellen die erst kürzlich zugelassenen "Special Flavor Hops" dar.Anbautechnische Qualitätsmerkmale
Die Ansprüche an
Boden: mittel
Wasser: hoch
Dünger: hochMorphologische und phänologische Eigenschaften
Austrieb und Entwicklung: normaler Austrieb, gute Entwicklung Wuchs-Charakter und -Form: zylindrisch, mittellange Seitenarme Dolden und Behang: schöne Dolden, mittlerer Behang Erntezeit: mittelfrüh (A. Sept.) Phytosanitäre Eigenschaften
Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge:Welke (Verticillium) gut Falscher Mehltau (Peronospora) sehr gut Echter Mehltau (Sphaerotheca) gut Grauschimmel (Botrytis) gut Spinnmilbe (Tetranychus) mittel Blattlaus (Aphis) mittel Inhaltsstoffe
Bitterstoffe α-Säuren 5,0-8,0 %* β-Säuren 3,5-5,5 %* Cohumulon 13-17 %¹ Colupulon 33-48 %¹ Polyphenole Gesamtgehalt 3,0-5,0 %* Xanthohumol ca. 0,4 %* Aromastoffe Gesamtöl 0,8-1,3 %² Mycren 20-45 %¹ Linalool 1,0-1,5 %¹ β-Caryophyllen 8-15 %¹ Aromadendren <0,2 %¹ Humulen 30-50 %¹ Farnesen <1 %¹ β-Selinen 0,3-0,8 %¹ α-Selinen 0,3-0,8 %¹ *Gew.-% - ¹% relativ - ²ml/100g Hopfen
Bonitierung
Analyseergebnisse bei Brauversuchen
Co-Isohumulon 4,3 mg/l n-Isohumulon 13,7 mg/l Ad-Isohumulon 2,5 mg/l Σ Isohumulone 20,5 mg/l Bittereinheiten 23 EBC-BE Iso-Xanthohumol 0,47 mg/l Xanthohumol ./. Linalool 67 μg/l Gesamtpolyphenole 172 mg/l
Sensorische Beurteilung "Hopfenaroma im Geruch"
Sensorische Beurteilung "Hopfenaroma im Trunk"
Sensorische Beurteilung "Bittere"
Brautechnische Eignung
Die Bittere des Bieres der Sorte 'Opal' ist bei ausgeprägter Harmonie nicht zu kräftig. Im Geruch zeigt sich eine nahezu gleichmäßige Entfaltung aller Aromaeindrücke, im Trunk kommt die citrusartige Note etwas schwächer zum Ausdruck.
Rechtlicher Hinweis:
Die Daten stammen aus der Hopfen-Sortenmappe mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Hopfenwirtschaftverbandes. Die Sortenmappe kann [hier] eingesehen und heruntergeladen werden (deutsche und englische Version).
Zur Rezension